Vorfälligkeitsentschädigung - Vorfälligkeitsentgelt - Nichtabnahmeentschädigung
- Der BGH hat in seinen Entscheiden aus den Jahren 1997 und 2000 bei vorzeitiger Kündigung von Realkrediten / Hypotheken mit Zinsfestschreibung Kreditinstituten das Anrecht auf Vorfälligkeitsentgelte zugesprochen, welche sich in der Regel aus einem Zinsverschlechterungsschaden und dem entgangenen Netto-Gewinn für die Restlaufzeit zusammensetzen.
- Vielfach können und konnten Darlehensnehmer und Gerichte deren Höhe nicht nachvollziehen und haben somit Auftrag erteilt, entsprechende Berechnungen zu prüfen resp. Neuberechnungen von Sachverständigenseite zu erstellen. Nicht selten hat sich ergeben, dass Forderungen der Darlehensgeber überhöht waren und sind.
- Auf diesem Wege erzielten häufig auch Privat-Gutachten eine aussergerichtliche Einigung der Parteien und konnten so erhebliche Prozesskosten vermeiden. Allerdings kann dieser Weg nicht garantiert werden.